Angesichts der aktuell hohen Inflation und der vielen politischen und wirtschaftlichen Fragezeichen kaufen viele Menschen Immobilien zum Vermieten – etwas Sicherheit in einer unsicheren Lage. Doch Sicherheit haben Sie nur, wenn Sie nicht unerwartet auf hohen Kosten sitzen bleiben – etwa, wenn Ihnen bei der Wohnungsübergabe grobe Fehler passieren. Diese lassen sich in der Regel vermeiden. Grund genug für uns, mit diesem wichtigen Thema für eine mehrteilige Serie in die Tiefe einzutauchen: das Wohnungsübergabeprotokoll.
Checkliste: Achten Sie bei der Übergabe auf diese Punkte
Die Wohnungsübergabe sollte auf jeden Fall bei ausreichender Beleuchtung durchgeführt werden, damit Ihnen nichts entgeht. Dann sollten Sie folgende Punkte für sich abhaken:
Werden dabei Schäden entdeckt, sollten diese natürlich im Übergabe-Protokoll festgehalten werden.
Gehören Fotos in ein Übergabe-Protokoll?
Nötig sind sie nicht, aber eine sehr gute Idee – insbesondere, wenn es wirklich Schäden gibt. Achten Sie darauf, dass das Foto bei ausreichend Licht aufgenommen wird, dass es scharf und nicht verwackelt ist und natürlich, dass man den Schaden darauf auch erkennt. Bei Schäden wie Kratzern im Parkett können Sie einen Zollstock danebenlegen und mitfotografieren. Eine Datumsmarke ist ebenfalls gut, in der Regel können Sie diese auf der Kamera Ihres Smartphones einstellen. Gerichte erkennen solche Fotos in der Regel als Beweismittel an, sollte es für Sie zum Äußersten kommen.